Monsun in Kerala 2018

Im Monsun 2018 erhielt Kerala 42% mehr Regen seit Juni als normalerweise. Es gab allein im August das 2 ½ fache des normalen Niederschlags. Das war der heftigste Monsun seit fast 100 Jahren dort. Fast 400 Tote waren zu beklagen und zeitweise waren fast eine Million Menschen ohne Obdach. Die Regierung sandte das Militär und andere Helfer in die Gebiete und zeitweise gab es 400 camps/ Auffanglager. Aber auch die gegenseitige Nachbarschaftshilfe war überall präsent. Unsere Mitarbeiter und ihre Familien haben berichtet, dass sie zeitweise gemeinsam für 200 Menschen gekocht haben und sie mit dem Nötigsten versorgt haben. In allen betroffenen Gebieten hat man sich so geholfen.

Besonders betroffen war der Distrikt Wayanad, ein wunderschönes, bergiges Gebiet im Norden Keralas. Hier befinden sich unserer „Jörn und Christa Grimm Tribal Home“ und viele, von uns unterstützte Familien.

Auf unserer Fahrt dorthin werden die Straßen immer schlechter, je mehr wir uns dem Heim nähern. Die Hauptverkehrsstraße, die sich in Serpentinen nach oben schraubt, ist an einigen Stellen am Rand abgebrochen. So sehen viele Straßen aus. Erdrutsche waren ein großes Problem, durch den Dauerregen. Viele Häuser wurden unbewohnbar.

Aber wir haben großes Glück gehabt: unser Heim wurde überhaupt nicht beschädigt, und alle Kinder und deren Familien sind wohlauf. Aber einige Familien stehen vor dem Nichts und ihre Häuser müssen wiederaufgebaut werden.

Dafür werden noch dringend Mittel benötigt.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden, die bis jetzt auf unserem Konto eingegangen sind und freuen uns über jede weitere Spende für diesen Zweck.